Freitag, 2. Oktober 2015

Tipps fürs Laufen in der kälteren Jahreszeit

Es wird Herbst, und ich habe mich gefragt, was ändert sich dadurch beim Laufen? Unbeständig ist das Wetter hierzulande ja auch im Sommer, von daher ist nicht zwangsläufig häufiger mit Regen zu rechnen. Eigentlich ist der Herbst (neben dem Frühling) die beste Jahreszeit für Läufer, da auf große Hitze keine Rücksicht mehr genommen werden muss - und wie sonst lassen sich die letzten Sonnenstrahlen besser genießen als laufend?? (na gut, Eis essend ist auch nicht so schlecht...)

Hier nun meine besten Tipps, die man trotzdem beherzigen sollte:

  1. Zwiebellook in Funktionskleidung: Bei einstelligen Temperaturen am besten 2-3 dünne Schichten übereinander tragen, damit man eine Lage notfalls unterwegs ausziehen kann, falls es doch zu warm wird. Um die feuchtigkeitstransportierende Wirkung der Funktionskleidung nicht zu beeinträchtigen, müssen alle Lagen aus dem entsprechendem Material sein.
  2. 10°-Regel beachten (siehe Zahl der Woche vom 28.9.)
  3. Farbe tragen! Zwar macht schwarz auch Sportler schlank, dafür aber auch unsichtbar für Autofahrer in der abendlichen Dämmerung oder Dunkelheit. Wie gut, dass es Laufkleidung inzwischen in allen erdenklichen Farben gibt. Je mehr Neon, desto besser sichtbar.
  4. Reflektoren: Wer weniger auf Knallfarben steht, kann auch zu Reklektoren greifen, die es in verschiedenen Varianten gibt. Armbänder, Fußmanschetten oder Schuhsticker, je mehr desto besser (auch bei bunter Laufkleidung!). Inzwischen gibt es auch an einigen Lauftights und -jacken schon reflektierende Nähte oder Aufsätze.
  5. Trinken! Im Sommer fällt es nicht schwer, viel zu trinken, da hat man eh mehr Durst. Aber auch im Herbst und Winter braucht der Körper durch den Sport zusätzlich Flüssigkeit.
  6. Taschentücher einstecken! Wer läuft nicht manchmal mit der Nase um die Wette? Das wird bei Kälte nicht weniger...
  7. Drinnen dehnen: Wenn man durchgeschwitzt ist, sollte man sich nicht mehr lange "unbewegt" draußen aufhalten. Der Körper kühlt zu schnell aus und ist nach der Anstrengung anfälliger für Infektionen. Im Zweifel lieber schnell unter die Dusche und danach erst in Ruhe dehnen.
  8. Schuhe mit mehr Profil: Vorsicht bei nassem Laub und erstem Bodenfrost - Rutschgefahr! Wer früh morgens läuft, sollte den Frost nicht unterschätzen, vor allem in höheren Lagen (auf Brücken!). Wer sich also den Luxus von mehreren Laufschuhen gönnt, sollte bei solchen Gelegenheiten lieber die mit mehr Profil wählen.
  9. Handy mitnehmen: Die meisten laufen wahrscheinlich eh nicht ohne, aber bei Dunkelheit steigt auch die Unfallgefahr (muss ja nicht gleich ein Auto sein, auch die Baumwurzel oder Unebenheiten im Boden sind schnell übersehen), daher sollte man notfalls immer Hilfe rufen können.
  10. Hände gut, alles gut! ich habe die Erfahrung gemacht, wenn die Hände warm sind, ist auch der Rest des Körpers warm (die Füße sind beim Laufen ja eh schnell warm). In Handschuhen wird mir nach wenigen Minuten dann meist zu warm, daher liebe ich lange Ärmel in Laufshirts und Jacken, in denen man die Hände komplett verstecken und bei Bedarf wieder befreien kann.

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